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Mittwoch, 09.08.2017

 

Gartnerwand 2.376 m, Grubigstein 2.235 m und Pleisspitze (Bleispitze) 2.225 m

 

(Lechtaler Alpen)

 

Nach dem Gammel-Dienstag sollte eigentlich heute wieder eine richtige Tour, aber mit zwei verschiedenen Zielen, stattfinden. Da die Muskelverhärtung beim alten Mann noch nicht richtig verheilt war, wollten Uwä, Don Pedro, Charly und Jürgen die Überschreitung der Gartnerwand zum Grubigstein durchführen. Der angeschlagene Wolle hatte sich für die gestrige, für ihn ausgefallene Tour zur Pleisspitze entschieden. Auch heute war das Wetter wieder ein Thema, denn die Wolken hingen tief im Tal und die Sicht war gleich null. So nahmen wir die Grubigsteinbahn 1 bis zur Brettlalm 1.334 m und stiegen auf dem Eugen-Jäger-Steig zur Wolfratshauser Hütte 1.753 m empor. Dort trennten sich dann leider unsere Wege, denn Uwä klagte schon den ganzen Weg über Übelkeit und Kopfweh. Auch Charly und Jürgen schlossen sich ihm an, denn der anstehende Auf- und Abstieg war zu lang und passte nicht in den zeitlichen Rahmen der Grubigsteinbahn. So wanderten die drei sofort zur Grubighütte 2.028 m und fuhren mit der Grubigsteinbahn I + II gen Lermoos ab. Auf den Rest wartete jetzt zuerst ein Abstieg bis auf ca. 1.350 m, bevor dann ein erneuter Anstieg zum Sommerbergjöchle 2.001 m anstand. Am nebligen Joch trennten sich dann auch diese beiden. Der „Alte Mann“ stieg dem in der Sonne liegenden Grasgipfel entgegen, während „Don Pedro“ auf dem Weg zur Gartnerwand noch etwas länger mit der Dunstglocke zu kämpfen hatte. Der Weg zur Pleisspitze entpuppte sich als steiler, aber harmloser Serpentinensteig. Im Gegensatz dazu musste der Ex-Bombes schon ein wenig im 1. Grad klettern, um die beiden Gipfel der Gartnerwand zu erreichen. Oben angekommen bot sich dann den zwei Gipfelstürmern ein atemberaubender Anblick, denn „über den Wolken“ ragten die Gipfel des Wettersteingebirges mit der Zugspitze und die Mieminger Kette heraus. Für „Don Pedro“ wurde es jetzt eine angenehme Gratüberschreitung, während unser „Alter Mann“ zuerst einmal fast 900 Höhenmeter wieder abwärts musste, um dann erneut auf 2.028 m zur Grubighütte bzw. zur Bergstation der Grubigsteinbahn zu kommen. Auf dem Rückweg, kurz vorm Sommerbergjöchle, kam es noch zu einer denkwürdigen Begegnung mit einer Schafherde, die wie auf Kommando des „Oberschafes“ Wolle, ein gemeinsames „Mäh“ anstimmten. Für den angeschlagenen Oldie wurde es jetzt ein Wettlauf mit der Zeit, denn schließlich wollte er ja noch rechtzeitig die Bahn erreichen. Am Ende reichte es für die beiden sogar noch zu einem gemeinsamen Abschlussdrink, ehe es dann mit der Kabinenbahn abwärts ging.

Wer ist das wohl...?
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© Uwe Langlotz

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