Auch die Tour zum Plattkofel war nicht gerade von der Sonne verwöhnt, aber es war trocken und das war gerade heute im Klettersteig wichtig. Also fuhren wir mit dem Auto zum Sella-Joch und dort mit den Steh-Kabinen-Bahnen in Richtung Langkofelscharte hoch. Kurz vorm Ausstieg fuhren wir direkt in den Nebel des Grauens hinein und beim kurzen Fotoshooting am Rifugio Toni Demetz in 2.685 m Höhe, froren wir uns bei knapp 8 Grad fast einen ab. Deswegen wanderten wir auch ohne Umschweife zunächst einmal den altbekannten Weg hinab zur Langkofel-Hütte 2.253 m, bevor wir das Plattkofelkar zum Einstieg wieder hochochsen mussten. Der Oskar-Schuster-Steig war dann sehr angenehm zu klettern, denn es befanden sich nur wenige im Steig und zudem hatten Charly und der Waldhof-Bub eine hübsche Vorsteigerin, die uns nicht nur mit ihren Kletterkünsten begeisterte. Am Gipfelkreuz angekommen schossen wir nur kurz unser Gipfelfoto ohne den Ex-Bombes, der sich irgendwo im Nebel befand und wie immer seiner großen Leidenschaft, dem cachen nachging. Uns war es auf 2.958 m einfach zu windig und auch zu kalt, so dass wir uns schleunigst an den Abstieg machten. Also nichts wie runter gen Plattkofelhütte 2.297m, um dort in gemütlicher Runde eine kleine Zwischenmahlzeit für den Rückweg einzunehmen. Mit vollem Bauch ging es dann auf dem Friedrich August Höhenweg vorbei am Rifugio Sandro Pertini und dem Rifugio Friedrich August zum Parkplatz am Sellajoch.

GPS-Daten