Der Vorabend hatte es ja schon vermuten lassen, heute am Montag morgen sah es noch viel schlimmer aus. Zum Frühstück begrüßten uns tiefhängende Wolken und ein leichter Nieselregen. Das hatten wir schon lange nicht mehr gesehen, zu verwöhnt waren wir vom Wetter der letzten Jahre in den Dolomiten.

Somit fiel die für heute vorgesehene Tour mit dem Heiligkreuz-Kofel ins Wasser und wir mussten improvisieren. Die Wahl fiel auf den Piz Sella, einen kleinen Gipfel oberhalb von Wolkenstein und die Steinerne Stadt am Sella-Joch.

Nachdem Jürgen und Charly verweigerten, machten sich drei unverdrossene Wanderer, Uwä, Ex-Bombes und der Alte Mann, auf den Weg zur Ciampinoi-Bahn in Wolkenstein. Hier ließen wir uns erst einmal auf 2.254 m Höhe tragen und gingen dann in Richtung Piz Sella. Wenig später mussten wir aber feststellen, dass der Piz Sella aber kein richtiger Gipfel war, so dass wir uns voll und ganz auf die Steinerne Stadt konzentrierten.

Über das Rifugio E. Comici 2.153 m ging es dann auf gutem Wege unterhalb des Langkofel-Massivs, der leider überhaupt nicht zu sehen war, immer in Richtung der großen Felsbrocken.

Die Steinerne Stadt entstand, als vor hunderten von Jahren nach einem Felssturz viele große Felstrümmer aus dem Langkofel-Massiv brachen und knapp oberhalb des Sella-Jochs ein Monumentum aus Steinen bildete.

Leider wurde das Wetter immer miserabler, so dass wir an diesem Tage keine aussagekräftige Bilder schießen konnten. Nach einem kurzen Imbiss zur Mittagszeit am Sella-Joch 2.180 m, ließen wir uns von Jürgen abholen, da es inzwischen in Strömen regnete. 

Tourenzeit:       02.57.04 Std.    210 HM

Tourenlänge:      07,85 km        332 Kal.

zurück                                                                         GPS-Daten