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Puezkofel 2.736 m ( Puez-Gruppe )

Der erste Tourentag begann sonnig und wir hatten uns den Hausberg von Colfosco, den Sassongher, als Eingangstour auserkoren. Diese kurze Halbtagestour war genau das richtige, um uns an die Höhe zu gewöhnen.

 

Auf der Fahrt zum Grödner Joch wurde dann noch zusätzlich die kleine Cir-Spitze mit in Erwägung gezogen. Doch schon am Pass angekommen, stimmten wir alle Jürgens Vorschlag zu, die Tour hier schon zu beginnen und in Richtung Puez-Hütte zu wandern und von dort aus den Sassongher zu besteigen.

 

Dass diese Tour für manche zur Tortur werden würde, daran dachte im Moment niemand, denn schließlich hatte unser Jürgen diese „kleine Wanderung“ vor kurzem noch mit der Family gemacht und wir fühlten uns ja alle wieder „jung und wild“ und vor allen Dingen topfit.

 

Über das Cir- 2.462m, Crespeina- 2.528 m und Ciampai-Joch 2.366 m ging es vorbei am Crespeina-See über die gleichnamige Hochfläche in stetigem Auf- und Ab zur Puez-Hütte auf 2.475 m. Hier füllten wir zuerst einmal unseren leeren Energiespeicher mit Kohlenhydraten auf und genossen den riesigen Ausblick. Mit vollen Bäuchen sollte dann noch die in Sichtweite gelegene Puez-Spitze in Angriff genommen werden, schließlich wollten wir ja noch einen Gipfelsieg erringen.

 

Oben angekommen wurden wir netterweise von einem älteren Ehepaar über unseren Irrtum aufgeklärt. Wir standen auf dem Puez-Kofel 2.736 m, die Puez-Spitze lag nochmals eine Stunde in einem Ab- und Aufstieg entfernt. Egal, wir hatten unseren Gipfel und „des Wetta kam auch imma näja“, so dass wir uns entschlossen, den Rückweg über das Langental direkt nach Wolkenstein anzutreten.

 

Der lange Abstieg wurde dann einigen Mitstreitern zum Verhängnis, denn der Weg zog sich in die Länge. Zwischenzeitlich fing es an zu regnen und erschwerte zusätzlich den Abstieg. Nach über sieben Stunden hatten es der Ex-Bombes und Uwä als erstes gepackt, was schafft man nicht alles auf die Schnelle, wenn man keine Regenjacke dabei hat und friert wie ein Schneiderlein.

 

Mit dem Auto wurden dann die langsameren Truppenteile, Jürgen und Charly, eingesammelt und heimgefahren. Einer, der sich bis zum bitteren Ende durchbiss und auch nicht näher genannt werden möchte, musste sich auf den letzten Metern zum Appartement von einem alten Mann mit einem Rollator überholen lassen musste. Ja, da waren sie wieder meine drei Probleme.

 

Irgendwie erinnerte dieser Tag an unsere Anfangszeiten in Colfosco, genauer gesagt an unsere Piz Boe-Eingangstour…..

 

Tourenzeit:         07.04.40 Std.   897 HM

Tourenlänge:     20,24  km        1568 Kal.

 

 

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Wer ist das wohl...?
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