Im Gegensatz zum Vorjahr gab es dieses Mal keinerlei Probleme bei der Abfahrt, auch die Hektik noch kurz vor dem Urlaub den Mietwagen in Heidelberg abzuholen, entfiel heuer, da sich der „alte Mann“ bereit erklärt hatte, den Fahrdienst zu übernehmen. So gab es keine verschwundenen Papiere und die Abfahrt von Birkenau verlief perfekt. Der erste Treffpunkt hieß Wieblinger Straße in Plankstadt und kurz vor dem Zielort, begann dieses verflixte Navi anfangen zu spinnen. Das hatte sich nämlich am frühen Samstag Morgen ganz Plankstadt als Sightseeing-Tour auserkoren, um den Ex-Bombes zu finden. Nachdem wir am Messplatz auch noch den Charly aufgegabelt hatten, fehlten uns ganze sieben Minuten zur superpünktlichen Abfahrt in Wiesental. Mit dem Ex-Bombes, Charly und Uwä an Bord ging es dann zuerst auf die A5 gen Süden. Vor 1989 hätte man bei uns noch Republikflucht vermutet, so vollgepackt war unser Fahrzeug. Nach einer kurzen Frühstückspause auf einem Parkplatz fuhren wir weiter auf die A7 in Richtung Allgäu, bevor wir dann im Radio die ersten Staumeldungen am Fernpass hörten. Kurzerhand bogen wir kurz vor Ehrwald in Richtung Garmisch ab und fuhren die Strecke über Mittenwald, den Zirler Berg bis Innsbruck zum Brenner. Dazwischen füllten wir um die Mittagszeit unsere Energiespeicher in einem Gasthof am Zirler Berg auf. Auch der kleine Stau an der Baustelle in Sterzing konnte unsere Vorfreude auf eine schöne Woche in Wolkenstein nicht mindern. Nach unserer Ankunft im Hause Stevia bei typischem Südtirol-Wetter und einem kurzen Small-Talk mit der Chefin ging es ans Auspacken, bevor wir den Abend in unserer Lieblings-Pizzeria ausklingen ließen.